Rostock: Rückkehrer Shapourzadeh angeblich neuer Sportchef

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Kurz vor dem Abstiegsendspiel gegen den SC Paderborn ist beim F.C. Hansa Rostock offenbar schon eine zukunftsweisende Personalentscheidung gefallen. Laut Medienberichten soll Amir Shapourzadeh die vakante Leitung im sportlichen Bereich übernehmen.

Neuer Titel für Walter-Nachfolger: "Direktor Profifußball"

Informationen der Bild-Zeitung zufolge steht die Verpflichtung des Deutsch-Iraners unmittelbar bevor. Wegen der Bedeutung des Sonntag-Spiels gegen Paderborn jedoch ist noch ungeklärt, ob Shapourzadeh schon im Vorfeld des wichtigen Spiels oder erst danach als Nachfolger des entlassenen Kristian Walter vorgestellt werden soll. Sicher hingegen soll bereits sein, dass der Ex-Profi mit dem neuen Titel "Direktor Profifußball" ausgestattet wird.

Shapourzadeh war im Februar als Sportdirektor bei Rostocks Ligarivale und Absteiger VfL Osnabrück nach rund drei Jahren von seinen Aufgaben entbunden worden. Seither fungiert der 41-Jährige noch als Berater der Lila-Weißen.

Osnabrück war Shapourzadehs dritte Station als Sportchef mit Personalverantwortung. Vor seinem Engagement an der Bremer Brücke war der iranische Ex-Nationalspieler (vier Länderspiele) in vergleichbaren Positionen bereits 2016 für wenige Monate bei den Würzburger Kickers und danach mehr als drei Jahre beim österreichischen Traditionsklub Admira/Wacker Wien tätig.

Vier Jahre für die "Kogge" am Ball

Auch in Rostock ist Shapourzadeh schon kein Unbekannter mehr. Als aktiver Spieler heuerte der damalige Flügelstürmer 2004 für vier Jahre bei der "Kogge" an. Während seines längsten Profi-Engagements absolvierte Shapourzadeh 57 Zweitliga-Einsätze für den F.C. Hansa und erzielte dabei vier Tore. Außer an der Ostsee stürmte der ehemalige Rechtsaußen auch für den FSV Frankfurt und Würzburg im Unterhaus.

Shapourzadeh war auf dem Rostocker Kandidaten-Karussell nur einer von zwei früheren Osnabrücker Sportchefs. Auch sein inzwischen in den Niederlanden bei Vitesse Arnheim arbeitender Vorgänger Benjamin Schmedes galt bisher als Anwärter auf die Walter-Nachfolge.©

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